Jedes Jahr werden über 15000 junge Mädchen unter 18 in Deutschland schwanger. Die Hälfte hiervon entscheidet sich gegen eine Schwangerschaft.
Die Gründe sind vielfältig. Vermehrter Alkohol- und Drogenkonsum sind ein Grund. Unvollständige und einseitige Aufklärung ein weiterer. Einerseits leben wir in einer durchsexualisierten
Welt. Smartphones mit Sexvideos werden auf dem Schulhof herumgezeigt, Rapper singen von hemmungslosem Sex und kaum ein Getränk kann ohne blanken Busen verkauft werden. Andererseits hinkt die
reale Aufklärung dem hinterher. Das Wissen um Empfängnis, Verhütung und dem Einsatz von Verhütungsmittlen ist oftmals erschütternd gering. Die sexuelle Aufklärung an den Schulen wird oft zu
theoretisch behandelt. Die vermittelte Information wird von den Schülerinnen und Schülern größtenteils als nicht umsetzbar empfunden. Ein wahrnehmbarer Lerneffekt für das Verhalten stellt sich
nicht ein.
Eine Frage, die zu großen Problemen führen kann - jedoch getroffen und genau überlegt sein muss. Junge Frauen die sich für ein Kind entscheiden durchleben kein normales Teenagerleben. Schule oder Ausbildung treten in den Hintergrund und sind nur mit einem sicheren Versorgungsnetz für das Kind umsetzbar.
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